Referenzbericht -
Anker Gebr. Schoeller GmbH + Co. KG

Referenzbericht - Anker Gebr. Schoeller GmbH + Co. KG

Tradition auf höchstem IT-Niveau

ANKER Tep­­pich­­bö­­den fin­­det man in vie­­len Ban­­ken, Ho­­tels und Bü­­ro­­ob­­jek­­ten so­­wie auch im Bundes­­tag, im Bundes­­kanzler­­amt und in zahl­­rei­­chen Minis­­terien. Selbst große Air­­lines lassen von ANKER spe­­zielle Web­­teppich­­böden ent­­wickeln. Seit der Grün­­dung vor mehr als 160 Jahren setzt das Dürener Fa­­milien­­unter­­nehmen mit rund 265 Be­­schäf­­tigen immer wieder Maß­­stäbe für Nach­­haltig­­keit bei tex­­tilen Boden­­be­­lägen aus eigener Fer­­tigung.

Schon seit über 60 Jah­­ren setzt das Dü­­rener Tra­­di­­tions­­un­­ter­­neh­­men ANKER Gebr. Schoeller GmbH + Co. KG auf EDV-Un­­ter­­stüt­­zung. Das Un­­ter­­neh­­men zähl­­te be­­reits 1954 zu den we­­nigen deut­­schen IBM-Kun­­den und woll­­te durch Auto­­mati­­sierung in Fer­­ti­­gungs- und Ver­­wal­­tungs­­be­­rei­­chen den lang­­fris­­tigen Er­­folg sicher­­stel­­len. Außer­­dem ver­­schaff­­te sich das Un­­ter­­nehmen durch inno­­vative Pro­­dukte und ei­­gene Ver­­fah­­ren immer wie­­der einen Wett­­bewerbs­­vor­­sprung, der bis heu­­te ge­­hal­­ten wer­­den konnte.

„Unser Klas­­siker PER­­LON RIPS wur­­de be­­reits im Jahr 1959 ent­­wick­­elt und ist in­­zwischen mit weit über 20 Mil­­lio­­nen ver­­leg­­ten Qua­­drat­­me­­tern das er­­folg­­reichs­­te tex­­tile Bo­­den­­be­­lags­­sys­­tem der Welt“, schwärmt Kamillus Wojczyk, Pro­­ku­­rist und seit 20 Jah­­ren auch IT-Lei­­ter des Un­­ter­­neh­­mens. Oh­­ne ge­­ziel­­ten EDV-Ein­­satz sind sol­­che Er­­folge nicht mög­­lich und des­­halb be­­gann ANKER Tep­­pich­­bo­­den früh­­zei­­tig da­­mit, Fer­­ti­­gungs- und Ver­­wal­­tungs­­pro­­zes­­se zu auto­­mati­­sieren. Eine IBM AS/400 über­­nahm dann in den acht­­ziger Jah­­ren vor­­nehm­­lich Ver­­wal­­tungs­­auf­­gaben über teil­­weise auto­­nome und selbst­­ent­­wick­­elte An­­wen­­dungen für Ein­­kauf, La­­ger und Pro­­duk­­tion.

Isolierte Prozesse durch zu viele Medienbrüche

Die AS/400 schaff­­te zwar Ab­­hil­­fe, aber es fehl­­te ein über­­ge­­ord­­netes Sys­­tem, das alle Pro­­zesse und Ab­­tei­­lungen durch­­gängig in­­te­­grierte. Durch un­­ter­­schied­­liche Insel­­lö­­sungen gab es zu vie­­le Med­­ien­­brüche, die Pro­­zesse grif­­fen auf un­­ter­­schied­­liche Da­­ten zu und In­­for­­ma­­tio­­nen muss­­ten teil­­weise ma­­nuell ab­­ge­­glichen wer­­den. Kei­­ne Trans­­parenz über Stück­­listen oder Auf­­trags­­status, un­­genaue Kal­­ku­­lation und auch kaum Ver­­triebs­­unter­­stüt­­zung in Be­­zug auf An­­gebots­­wesen oder Lie­­fer­­sta­­tus. Wich­­tige be­­triebs­­wirt­­schaft­­liche Kenn­­größen über Auf­­trags-Profi­­tabi­­lität oder Stand­­zeiten la­­gen nicht in der ge­­wünsch­­ten Schär­­fe oder über­­haupt nicht vor. Es ging je­­doch nicht nur darum, die Pro­­duk­­tivität in der Fer­­tigung zu er­­höhen, man wollte vor allem auch den Ver­­trieb un­­ter­­stüt­­zen und alle rele­­vanten Auf­­trags­­daten zu­­gäng­­lich machen, um An­­fragen von Kunden adä­­quat zu be­­ant­­worten.

Ob­­wohl ANKER mittler­­weile ein Team von Pro­­gram­­mierern be­­schäf­­tigte, das sich um die Pfle­­ge und den Aus­­bau der be­­ste­­henden Lö­­sungen kümmerte, wur­­de bald klar, dass das Ver­­netzen der Einzel­­lö­­sungen zu einem inte­­grier­­ten Sys­­tem nicht nach­­haltig funk­­tio­­nieren würde. ANKER Tep­­pich­­boden wollte eine so­­lide Gesamt­­lösung, die wirk­­lich alle Ab­­tei­­lungen wirk­­sam unter­­stützt und quasi „neben­­bei“ be­­triebs­­wirt­­schaft­­liche Da­­ten liefert, um die beste Basis für Unter­­nehmens­­ent­­schei­­dungen zu bilden.

Professionelle Beratung zur optimalen Entscheidungsfindung

„Im Jahr 2004 be­­schlos­­sen wir, uns so pro­­fes­­sionell wie mög­­lich nach einer ge­­eig­­neten ERP-Lö­­sung um­­zu­­schauen“, be­­kennt Kamillus Wojczyk. Er lei­­tete da­­mals ein Pro­­jekt­­team, das alle in­­ter­­nen An­­for­­derungen zu­­sammen­­tragen soll­­te. Um alle As­­pekte zu be­­rück­­sich­­tigen be­­auf­­tragte Wojczyk ein an­­bieter­­neu­­trales Be­­ra­­tungs­­haus, das das Un­­ter­­neh­­men bei der Aus­­wahl der am bes­­ten ge­­eig­­neten Un­­ter­­nehmens­­soft­­ware unter­­stützen soll­­te.

Ein zu­­sätz­­licher As­­pekt war da­­mals auch die Be­­trach­­tung der zu­­künf­­tigen Hard­­ware-Archi­­tek­­tur und der da­­raus resul­­tierende Kos­­ten­­fak­­tor. Um sich die opti­­male Lö­­sungs­­aus­­wahl zu er­­schlie­­ßen wurde er­­wogen, die AS/400 Archi­­tek­­tur ab­­zu­­lösen bzw. sinn­­voll zu er­­gän­­zen.

In den zahl­­rei­­chen ge­­mein­­samen Work­­shops mit dem Be­­ratungs­­haus ent­­stand ein 280 Sei­­ten um­­fas­­sendes Pflich­­ten­­heft mit einem de­­tail­­lierten An­­for­­derungs­­pro­­fil von ANKER Tep­­pich­­boden. Eine Re­­cher­­che in deren An­­bieter­­daten­­bank er­­gab eine Lis­­te von 10 mög­­lichen ERP-An­­bie­­tern. Um die Aus­­wahl ein­­zu­­schrän­­ken, wur­­de eine Rei­­he von K.O.-Kri­­te­­rien de­­fi­­niert, was die Lis­­te auf 5 mög­­liche ERP-An­­bie­­ter redu­­zierte.

Persönlicher Kontakt bei der Anbieterauswahl unerlässlich

Um die aus­­ge­­wähl­­ten An­­bieter mög­­lichst schnell be­­wer­­ten zu können, wur­­de das An­­for­­derungs­­pro­­fil auf ca. 10 Sei­­ten redu­­ziert und mit je­­dem der fünf An­­bie­­ter per­­sön­­lich in einem Mee­­ting mit dem Pro­­jekt­­team er­­örtert. „Ein Soft­­ware-Her­­steller dis­­quali­­fizierte sich schon im ers­­ten Ge­­spräch. Er wäre auf­­grund der per­­so­­nellen Struk­­tur nicht in der La­­ge ge­­wesen wäre, unsere An­­for­­der­­ungen um­­zu­­setzen“, meint Wojczyk. „Das per­­sön­­liche Kennen­­lernen halte ich des­­halb für un­­er­­läss­­lich“.

Die ver­­blei­­benden 4 An­­bieter leg­­ten nach dieser Be­­sprechung ihre An­­ge­­bo­­te vor, die sich preis­­lich aller­­dings nur ge­­ring­­fü­­gig un­­ter­­schie­­den. „Für mich war zu diesem Zeit­­punkt up­­date tex­­ware bereits der Favo­­rit, da ich mich hier am bes­­ten be­­raten und auch mit unvseren Pro­­ble­­men ver­­stan­­den sah“, gibt Wojczyk zu. „Trotz­­dem be­­stand ich auf einer ob­­jek­­tiven Ab­­stim­­mung im Team, um die bes­­te Lö­­sung für ANKER zu fin­­den“.

Die Wahl war nicht ein­­fach und fiel knapp auf die Lös­­ung texware/CS, den Favo­­riten des IT-Lei­­ters. „Ich war froh, denn bei up­­date tex­­ware war für mich IT-Kom­­pe­­tenz ein­­zig­­ar­­tig ge­­paart mit In­­sider-Wissen aus der Tex­­til­­pro­­duk­­tion“, be­­rich­­tet Wojczyk. „Da muss man nicht lang er­­klä­­ren, die ken­­nen sich ein­­fach aus“.

Komplettlösung statt weitere „Inseln“

Mit­­te 2005 wur­­de der um­­fas­­sende Ver­­trag un­­ter­­zeich­­net und der Auf­­trag er­­teilt. Es ging auch da­­rum, zahl­­rei­­che An­­pas­­sungen zu rea­­li­­sieren. In­­klu­­sive der neuen Hard­­ware be­­lief sich die In­­ves­­tition auf eine knapp 7-stellige Summe. ANKER kauf­­te das Kom­­plett­­paket von up­­date texware: Ein­­kauf, Lager­­füh­­rung, Pro­­duk­­tion, Ver­­kauf und auch CRM wer­­den über die Lö­­sung des ERP-Lö­­sungs­­an­­bieters aus Kulm­­bach ab­­ge­­wickelt. Auch die zu ANKER ge­­hö­­rende Streich­­garn­­spin­­nerei wur­­de über VPN in die Gesamt­­lö­­sung inte­­griert.

Nach knapp einem Jahr wur­­de texware/CS pro­­duk­­tiv ge­­schal­­tet und läuft seit­­dem zur voll­­sten Zu­­frie­­den­­heit von ANKER Teppich­­boden. Durch An­­pas­­sungen und die Inte­­gration wei­­terer Ab­­tei­­lungen gibt es eine kon­­tinu­­ier­­liche Zu­­sammen­­ar­­beit mit up­­date tex­­ware, bei­­spiels­­weise wer­­den durch das von ANKER selbst ent­­wick­­elte Stap­­ler-Leit­­sys­­tem alle Lager­­bewe­­gungen von texware/CS er­­fasst und in das Sys­­tem ein­­be­­zogen. Über­­haupt wur­­de durch die Gesamt­­lö­­sung von up­­date tex­­ware der Da­­ten­­aus­­tausch (EDI) mit ex­­tern an­­ge­­bun­­denen Sys­­temen enorm ver­­bes­­sert, außerd­­em wur­­den zahl­­reiche „Kleinst­­lö­­sungen“ in enger Ab­­stim­­mung mit up­­date tex­­ware kun­­den­­spe­­zi­­fisch rea­­lisiert. „Unser Team bei up­­date tex­­ware ist immer eine echte Unter­­stüt­­zung, denn sie kennen alle De­­tails unseres Sys­­tem und lie­­fern immer pas­­sende Mehr­­werte für uns“, kon­­statiert Wojczyk. Schließ­­lich kennt man sich auch schon einige Zeit.

ANKER profi­­tiert seit­­dem von der hohen Trans­­pa­­renz, die das Sys­­tem durch die Inte­­gra­­tion in alle Ferti­­gungs- und Ver­­waltungs­­pro­­zesse lie­­fert. „Wir wissen zu jeder Zeit, wo wel­­cher Auf­­trag ist, wann er be­­gonnen wur­­de und wann er aus­­ge­­lie­­fert wird und mit wel­­chen Deck­­ungs­­bei­­trag er zu Bu­­che schlägt“, re­­sü­­miert Wojczyk. „Frü­­her hät­­ten wir das höchs­­tens schät­­zen können“.

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Kamillus Wojczyk Prokurist und IT-Leiter bei ANKER Gebr. Schoeller GmbH + Co. KG, Düren

„update texware vereint auf einzigartige Weise ERP-Lösungsqualität mit höchster Fachkompetenz in der Textilfertigung. Das sorgte letztlich für eine erhebliche Zeiterparnis bei Planung und Umsetzung.“

Kamillus Wojczyk Prokurist und IT-Leiter bei ANKER Gebr. Schoeller GmbH + Co. KG, Düren

„Es macht Spaß, mit einem Software-Lieferanten zusammenzuarbeiten, der auch unser Kerngeschäft versteht und Mehrwerte für uns schafft, die andere überhaupt nicht erkennen.“