Tradition
auf höchstem IT-Niveau
Tradition auf höchstem IT-Niveau
„Unser Klassiker PERLON RIPS wurde bereits im Jahr 1959 entwickelt und ist inzwischen mit weit über 20 Millionen verlegten Quadratmetern das erfolgreichste textile Bodenbelagssystem der Welt“, schwärmt Kamillus Wojczyk, Prokurist und seit 20 Jahren auch IT-Leiter des Unternehmens. Ohne gezielten EDV-Einsatz sind solche Erfolge nicht möglich und deshalb begann ANKER Teppichboden frühzeitig damit, Fertigungs- und Verwaltungsprozesse zu automatisieren. Eine IBM AS/400 übernahm dann in den achtziger Jahren vornehmlich Verwaltungsaufgaben über teilweise autonome und selbstentwickelte Anwendungen für Einkauf, Lager und Produktion.
Isolierte Prozesse durch zu viele Medienbrüche
Obwohl ANKER mittlerweile ein Team von Programmierern beschäftigte, das sich um die Pflege und den Ausbau der bestehenden Lösungen kümmerte, wurde bald klar, dass das Vernetzen der Einzellösungen zu einem integrierten System nicht nachhaltig funktionieren würde. ANKER Teppichboden wollte eine solide Gesamtlösung, die wirklich alle Abteilungen wirksam unterstützt und quasi „nebenbei“ betriebswirtschaftliche Daten liefert, um die beste Basis für Unternehmensentscheidungen zu bilden.
Professionelle Beratung zur optimalen Entscheidungsfindung
Ein zusätzlicher Aspekt war damals auch die Betrachtung der zukünftigen Hardware-Architektur und der daraus resultierende Kostenfaktor. Um sich die optimale Lösungsauswahl zu erschließen wurde erwogen, die AS/400 Architektur abzulösen bzw. sinnvoll zu ergänzen.
In den zahlreichen gemeinsamen Workshops mit dem Beratungshaus entstand ein 280 Seiten umfassendes Pflichtenheft mit einem detaillierten Anforderungsprofil von ANKER Teppichboden. Eine Recherche in deren Anbieterdatenbank ergab eine Liste von 10 möglichen ERP-Anbietern. Um die Auswahl einzuschränken, wurde eine Reihe von K.O.-Kriterien definiert, was die Liste auf 5 mögliche ERP-Anbieter reduzierte.
Persönlicher Kontakt bei der Anbieterauswahl unerlässlich
Um die ausgewählten Anbieter möglichst schnell bewerten zu können, wurde das Anforderungsprofil auf ca. 10 Seiten reduziert und mit jedem der fünf Anbieter persönlich in einem Meeting mit dem Projektteam erörtert. „Ein Software-Hersteller disqualifizierte sich schon im ersten Gespräch. Er wäre aufgrund der personellen Struktur nicht in der Lage gewesen wäre, unsere Anforderungen umzusetzen“, meint Wojczyk. „Das persönliche Kennenlernen halte ich deshalb für unerlässlich“.
Die verbleibenden 4 Anbieter legten nach dieser Besprechung ihre Angebote vor, die sich preislich allerdings nur geringfügig unterschieden. „Für mich war zu diesem Zeitpunkt update texware bereits der Favorit, da ich mich hier am besten beraten und auch mit unvseren Problemen verstanden sah“, gibt Wojczyk zu. „Trotzdem bestand ich auf einer objektiven Abstimmung im Team, um die beste Lösung für ANKER zu finden“.
Die Wahl war nicht einfach und fiel knapp auf die Lösung texware/CS, den Favoriten des IT-Leiters. „Ich war froh, denn bei update texware war für mich IT-Kompetenz einzigartig gepaart mit Insider-Wissen aus der Textilproduktion“, berichtet Wojczyk. „Da muss man nicht lang erklären, die kennen sich einfach aus“.
Komplettlösung statt weitere „Inseln“
Mitte 2005 wurde der umfassende Vertrag unterzeichnet und der Auftrag erteilt. Es ging auch darum, zahlreiche Anpassungen zu realisieren. Inklusive der neuen Hardware belief sich die Investition auf eine knapp 7-stellige Summe. ANKER kaufte das Komplettpaket von update texware: Einkauf, Lagerführung, Produktion, Verkauf und auch CRM werden über die Lösung des ERP-Lösungsanbieters aus Kulmbach abgewickelt. Auch die zu ANKER gehörende Streichgarnspinnerei wurde über VPN in die Gesamtlösung integriert.
Nach knapp einem Jahr wurde texware/CS produktiv geschaltet und läuft seitdem zur vollsten Zufriedenheit von ANKER Teppichboden. Durch Anpassungen und die Integration weiterer Abteilungen gibt es eine kontinuierliche Zusammenarbeit mit update texware, beispielsweise werden durch das von ANKER selbst entwickelte Stapler-Leitsystem alle Lagerbewegungen von texware/CS erfasst und in das System einbezogen. Überhaupt wurde durch die Gesamtlösung von update texware der Datenaustausch (EDI) mit extern angebundenen Systemen enorm verbessert, außerdem wurden zahlreiche „Kleinstlösungen“ in enger Abstimmung mit update texware kundenspezifisch realisiert. „Unser Team bei update texware ist immer eine echte Unterstützung, denn sie kennen alle Details unseres System und liefern immer passende Mehrwerte für uns“, konstatiert Wojczyk. Schließlich kennt man sich auch schon einige Zeit.
ANKER profitiert seitdem von der hohen Transparenz, die das System durch die Integration in alle Fertigungs- und Verwaltungsprozesse liefert. „Wir wissen zu jeder Zeit, wo welcher Auftrag ist, wann er begonnen wurde und wann er ausgeliefert wird und mit welchen Deckungsbeitrag er zu Buche schlägt“, resümiert Wojczyk. „Früher hätten wir das höchstens schätzen können“.
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